Auszug aus unseren Arbeiten


Demütigungen - Neun Etüden für die Bühne

Nach dem Vorbild von Arthur Schnitzlers "Der Reigen" zeigen diese Szenen Demütigungen unterschiedlichster Art, die sich durch viele Bevölkerungsschichten ziehen. Der Demütiger der vorangegangenen Szene wird zum Gedemütigten in der darauffolgenden Geschichte. Die neun kleinen Szenen sind ohne großen äußeren Aufwand spielbar und als Übungen zum Thema Konflikt angelegt.

Demütigungen
Neun kleine Etüden für jeweils zwei Personen

Szenische Werkstattlesung der "Demütigungen" im Rahmen der Veranstaltungsreihe 2012 in unseren Räumen.

Bargeflüster - Ein Drama in zwei Akten

Maximilian hat sich ausgeschlossen, besitzt kein Mobiltelefon und möchte in der Bar um die Ecke nur mal telefonieren. Dort trifft er auf die gelangweilte Bedienung Yasmin. Getrieben von ihrer ewig plappernden Chefin, der Telekom und ihren morbiden Gedanken, träumt sie sich in andere Welten. Max hört ihr gerne zu, aber nicht ohne Yasmin zwischen Wodka und Gurkenbeerenobstgemüsecocktail die Welt zu erklären. Dabei wird er vom Telefon der Bar von seiner Ex-Frau auf Wartestellung gehalten. Die beiden einsamen Menschen werden für einen Moment eine ungleiche Symbiose. Ob sie den Abend überleben wird?

Das Bargeflüster (Arbeitstitel)
Eine gesellschaftskritische Konversation für 1MH, 2WH

Das Hotel Calloway (Arbeitstitel)

Eine fiktive Begegnung zwischen der amerikanischen Westernheldin Calamity Jane und einem europäischen Schriftsteller. Die Figur des Journalisten lehnt sich an Egon Erwin Kisch an. Hier eine Frau, die kurz vor ihrem Tod in einem einfachen Hotelzimmer vor sich hin vegetiert, die ihr Leben immer selbst in die Hand nehmen wollte und sich auch im Elend nicht helfen lassen kann. Dort der europäische Sozialist und Gerechtigkeitsfanatiker, der Missstände anprangert und für eine solidarische Welt kämpft, selbst wenn er dabei "Begleitschäden" in Kauf nehmen und über "Wahrheitsleichen" gehen muss.

Das Hotel Calloway
Work in progress

Dieses Stück entsteht zur Zeit einerseits auf der Probebühne, auf der gemeinsam mit den Schauspielern Handlung improvisiert und überprüft wird, und gleichzeitig am Schreibtisch, wo das Konzept geplant und der Text geschrieben und gefeilt wird. Ein Zwischenergebnis dieser Arbeit wird voraussichtlich am Ende dieses Jahres auf unserer Experimentierbühne zu sehen sein.