Rahmenprogramm zur Ausstellung von Herbert Jahn 2011

Terminplan

Um besser planen zu können, bitten wir für alle Termine um eine kurze Rückmeldung an info@hochstand166.de oder per Telefon.


Aktuelles

Wie in der Ausstellung schon von Beginn an, ist ab heute die Übersicht des Bilderarchivs als Budchrücken und nicht mehr als Liste dargestellt.
Am kommenden Sonntag findet unser erster Adventspunsch statt. Wir freuen uns über Euer Kommen. 30.November 2011
Während des Zeitraums der Ausstellung planen wir verschiedene Aktionen. Häufig werden keine fertigen Arbeiten vorgesellt, sondern Zwischenergebnisse. Vieles ist unveröffentlicht, wir testen, üben, verstehen die Darbietungen als "work in process".

Es handelt sich um ein fließendes Gebilde. Manches ist fest geplant, Anderes kommen dazu. Die Nachfrage und die Künstler, die mitmachen oder ihre Arbeiten vorstellen wollen, bestimmen den Umfang.
20.November 2011


Die Ereignisse im Einzelnen

Auftakt I und II
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Am Freitag, den 25. November laden wir gemeinsam mit dem Künstler Herbert Jahn zu einer Vernissage. Die Türen sind ab 18 Uhr geöffnet. Wir freuen uns auf Euer Kommen. Am Samstag geht der Auftakt weiter und wir treffen uns ebensfalls ab 18 Uhr, es werden Cocktails gereicht.

Bitte um Rückmeldung an info@hochstand166.de oder per Telefon.
Treffen
"Tischlein deck dich"
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Da das angebotene Material selten seine Anforderungen erfüllt, hat Herbert Jahn, wie viele Künstler, Teile seines Handwerkszeugs selbst hergestellt. Am beeindruckendsten dürfte wohl sein Mazda-Bus gewesen sein, den er komplett zum fahrbaren Büro umgebaut hat. Dieses Exponat können wir hier leider nicht zeigen, aber auch sein selbst entworfener und gebauter Arbeitstisch imponiert.

An diesem Abend wird der Künstler die Konstruktion vor Ort vorführen und erläutern.
Vorführung
"Das Jahr der Zauberflöte"
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Eine Frau, Mitte 40, lernt ihren Traummann kennen. Sie erleben zusammen ein aufregendes Jahr, in dem die Mozart-Oper eine große Rolle spielt. Sehr bald muß sie feststellen, dass etwas nicht stimmt. Als sie hinter das Geheimnis ihres Liebhabers kommt, bleibt ihr nichts als die Trennung.

Die Autorin Waltraud Leucht war unter anderem Redakteurin beim SDR Stuttgart, und hat die Drehbuchschule in Stuttgart im Jahr 2010 erfolgreich beendet. "Das Jahr der Zauberflöte" ist ihre Abschlussarbeit. Die Autorin liest selbst Auszüge aus ihrem bisher unveröffentlichten Erstlingswerk.
Lesung
"Der gehetzte Georg Büchner"
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"Brüder, so kann's nicht gehen
Laßt uns zussammenstehen,
Duldet's nicht mehr!
Freiheit, dein Baum fault ab,
Jeder am Bettelstab
beißt bald am Hungergrab,
Volk ins Gewehr"


Briefe Georg Büchners aus der Perspektive des politischen Flüchtlings. Eine experimentelle Lesung in der drei Sprecher miteinander lesen und sich improvisierend auf Klänge einlassen oder gegen Sie ansprechen werden. Besonders stolz sind wir auf die hochkarätige Besetzung. Es lesen Lucia Schlör, Anuschka Herbst und Antonio Lallo.
Szenische Lesung
"Bargeflüster" (Arbeitstitel)
Textlabor - Hochstand166

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Max hat sich ausgeschlossen, besitzt kein Mobiltelefon und möchte in der Bar um die Ecke nur mal telefonieren. Dort trifft er auf die gelangweilte Bedienung Silvia. Ewig getriezt von ihrer plappernden Chefin, der Telekom und ihren morbiden Gedanken, träumt sie sich in andere Welten. Max hört ihr gerne zu, aber nicht ohne ihr zwischen Wodka und Gurkenbeerengemüsecocktail die Welt zu erklären.

Auszüge aus dem unveröffentlichten Erstentwurf lesen die Schauspieler Lucia Schlör, Anuschka Herbst und Antonio Lallo. Wir freuen uns, dass wir sie Euch ein zweites Mal präsentieren dürfen.
"Der Irre"
von Georg Heym
eine "gezeichnete" Lesung

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Als Georg Heym am 16. Januar 1912 im Alter von 25 Jahren beim Schlittschuhlaufen auf der Havel ertrank, hinterließ er sieben Prosatexte, in deren Figuren - Ausgestoßenen, Mördern, Wahnsinnigen, Verbrechern - die Grenzbereiche menschlicher Existenz ausgelotet sind. Erst nach langem Zögern und unter größten Bedenken entschloß sich sein Verleger Rowohlt schließlich 1913 zur Veröffentlichung dieser "Novellen", wie ihr Autor sie nannte. Einerseits konnte er sich keinen Leserkreis für die darin ausgebreiteten Schreckensvisionen vorstellen; andererseits erkannte er bald die künstlerische Vollkommenheit dieser teils beklemmenden, teils apokalyptischen Visionen, die heute längst zu den herausragenden Werken des literarischen Expressionismus zählen. "Der Irre" beschreibt das innere Erleben eines Wahnsinnigen und dessen grotesk verzerrten Blick auf die dermaßen verfremdete Außenwelt. Der Text ist zartbesaiteten Lesern bzw. Hörern nicht zu empfehlen.

Es liest der ehemalige Direktor des Ludwig-Uhland-Gymnasiums und Mitglied des Literaturbeirats der Stadt Kirchheim/Teck, Dr. Volker Sack. Er nimmt seit einigen Jahren in der Adventszeit regelmäßig an der Lesereihe "Literarischer Weihnachtsmarkt" in Kirchheim/Teck teil.
Parallel können wir Herbert Jahn bei der Arbeit an seinem Zeichentisch beobachten, wie er den Vorleser portraitiert. Wird sich einer von beiden aus der Fassung bringen lassen? Wir sind sehr gespannt.
"Eine illustre Gesellschaft"
von Thomas Wick
eine Kriminallesung

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Sven Dieterle schlägt sich mehr schlecht als recht mit seiner Detektei durchs Leben. In dem verschlafenen Nest im Nordschwarzwald gibt es wenig für ihn zu tun. Das ändert sich als eines Morgens die vermögende Unternehmergattin Gabriele Buchheim sein Büro betritt. Als er den Auftrag annimmt, deren Geliebten zu suchen, ahnt er noch nicht, in welche spektakuläre und lebensgefährliche Geschichte er geraten ist.

Thomas Wick, 1952 in Göppingen geboren, lebt seit über 20 Jahren mit seiner Frau und drei Kindern im Nordschwarzwald. Er ist als selbständiger Unternehmensberater für namhafte Unternehmen im In- und Ausland tätig.
Nach dem Studium der Germanistik und der Geographie arbeitete er über zwanzig Jahre als Coach und Trainer in einem süddeutschen Automobilkonzern. Thomas Wick veröffentlichte bisher verschieden populärwissenschaftliche Artikel in Fachzeitschriften, sowie den Schwarzwälder Regionalkrimi "Die Stunde des Meisters"

Es liest der Autor selbst aus seinem bisher unveröffentlichtem Werk.
Adventspunsch
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Ein ruhiger Nachmittag, um sich - vielleicht nach einem Adventsspaziergang - noch einmal in Ruhe die Bilderwelt von Herbert Jahn zu Gemüte zu führen. Der Künstler wird anwesend sein. Wir reichen Punsch und Kekse. Treffen
Drei aufregende Ausstellungswochen gehen zu Ende. Grund genug, sich noch einmal mit dem Künstler Herbert Jahn zusammen zu einem gemeinsamen Ausklang der Ausstellung und des Jahres zu treffen. .